Klima und Rekorde
Klima
Der für eine Region (bzw. eine größere Klimazone) typische jährliche Ablauf der Witterung, zum Beispiel mildes, raues oder winterfeuchtes Klima. Detailliert beschreiben das Monatskurven von Temperatur und Niederschlägen, die sich aus Wetterstatistiken vieler Jahre bis Jahrzehnte ergeben. Wichtigste Klimaparameter sind unter anderem die Solarkonstante, Strahlungsbilanz, fühlbare und latente Wärmeströme, Wärmeflüsse der Ozeane, allgemeine Zirkulation der Atmosphäre, sowie große Vulkanausbrüche.
Klima Schweiz
Das Klima der Schweiz wird stark durch den nahen Atlantik und die Alpen bestimmt. Mit den vorherrschenden Strömungen aus westlichen Richtungen gelangt feucht-milde Meeresluft in die Schweiz. Im Sommer wirkt sie kühlend, im Winter wärmend, und das ganze Jahr hindurch fällt in den meisten Gebieten genügend Niederschlag. Der Alpenraum besitzt ein Übergangsklima zwischen den feuchten Luftmassen des Atlantiks und den trockenen Luftmassen des europäisch-asiatischen Kontinents. Je nach Lage der wetterbestimmenden Hoch und Tiefdruckgebiete treten sehr unterschiedliche Windströmungen auf. Aus dem Zusammenwirken von Windrichtung, Luftfeuchtigkeit und Temperatur entstehen verschiedene Wetterlagen.
Klimaänderung
Hier handelt es sich um eine langfristige, tiefgreifende Veränderung in größeren Gebieten oder Klimazonen. So wird sich die globale Erwärmung in Sibirien und in der Sahelzone voraussichtlich stark auswirken (Auftauen von Permafrost-Böden, zunehmende Trockenheit), in Mitteleuropa vermutlich kaum.
![Klimazonen.jpg](https://static.wixstatic.com/media/c9a5db_29537982f6be438da9d848b95b251138~mv2.jpg/v1/fill/w_604,h_390,al_c,q_80,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/Klimazonen.jpg)
Als USDA-Klimazonen bezeichnet man eine Klassifikation von Gebieten anhand der durchschnittlichen kältesten Jahrestemper-atur, die das amerikanische Landwirtschafts-ministerium (US Department of Agriculture) herausgegeben hat. Die Zonen reichen von 1 bis 11. Sie sind ein internationaler Standard für die Beurteilung der Winterhärte von Pflanzen. Des Weiteren existiert eine Liste so genannter Indikator-Pflanzen, die nach Zonen eingeteilt ist, in welchen diese Pflanzen gerade noch überleben können.
Das Flachland von Deutschland, Österreich und die Schweiz liegt in den Zonen 7a+b, der Alpenraum in der Zone 6, wobei die Hochalpen der Zone 5 zuzuordnen sind. Vereinzelte Gebiete mit mildem Klima wie das Rheinland, das Südtessin, oder Gegenden um den Genfer- und den Bodensee können der Zone 8a zugeordnet werden.